Suppe – sie weckt in mir unweigerlich Gedanken an Krankheit, Zahnlosigkeit oder bittere Kälte. Für jegliche Tomaten- und Spargelcremesuppe kann und werde ich mich höchstwahrscheinlich nie begeistern. Auch klare Brühen und die „Soup 2 Go“ (die gibt’s wirklich!) werden wohl nie widerstandlos meinen Speiseplan erobern.
Wenn Suppe, dann bitte mit Inhalt. Minestrone, laut Wiki bedeutet das in etwa „dicke Suppe“, ist ein idealer Kandidat für meine Lust nach viel Suppeninhalt. Sieht man von dem teils recht aufwendigen Gemüseschnippeln ab, ist sie sogar recht fix zubereitet. Und die Arbeit lohnt sich. Durchforstet man das Internet, so finden sich unzählige Variationen dieser Gemüsesuppe: mal mit Kartoffeln und mal ohne, mal mit italienischem Bauchspeck (Pancetta) und mal mit kleingeschnittenen Sardellen. Letztere Version habe ich bereits des öfteren zubereitet, wobei der vegetarische Inhalt beinahe beliebig variiert werden kann.
Zubereitungszeit: etwa 40 Minuten
Zutaten
Standard
Inhalt
Gewürze & Co.
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Variation
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Zubereitung
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Gemüse kleinschneiden (Form nach Belieben, ein Beispiel: Zwiebeln in Ringe, Karotten, Zucchini und Fenchel in Scheiben, Sellerie in Stücke, Tomaten ebenfalls in grobe Stücke)
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Knoblauch und Sardellen fein hacken (wer einen Zerkleinerer hat, kann auch beides da hineinwerfen, ein bisschen Pesto schon dazugeben und häckseln lassen)
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Öl in einem tiefen Topf erhitzen, Zwiebeln darin leicht glasig braten, dann Karotten, Sellerie und Fenchel hinzugeben und mitbraten. Nach etwa fünf Minuten Tomatenmark zugeben und das Ganze mit Weißwein ablöschen. Etwas einkochen lassen.
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Währenddessen in einer Pfanne die Zucchini mit etwas Olivenöl etwa 3 Minuten anbraten, bis die Scheiben erste Bräunung haben.
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Tomaten und Gemüsebrühe in den Topf geben, ebenso das kleingehackte Knoblauch und die Sardellen. Auf hoher Stufe noch einmal etwa zehn Minuten köcheln lassen. Dann die Zucchini hinzugeben
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Suppe würzen: Pesto, Zitronensaft und einen guten Schuss Olivenöl hineingeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und gegen Ende Basilikum (nach Belieben auch noch weitere italienische Kräuter) hinzugeben. Noch etwas einkochen lassen.
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Zum Schluss die Suppe in Schüsseln füllen und mit Parmesan dekorieren. Wer mag, kann auch schon zuvor ein wenig Parmesan in die Suppe einrühren.
Letztlich hat jede italienische Region ihre eigene Variante der Minestrone. Mit einer eigenen Zutatenkombination kann man also eigentlich nix falsch machen :-).
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